Dieser Moment ist vollkommen. Nichts fehlt. Es gibt nichts wegzunehmen. Nichts hinzuzufügen. Wir können davon kosten, wenn wir aus dem Tiefschlaf erwachen, bevor wir die Welt wieder durch unsere Muster sehen. Oder wie ein Kind von 1-2 Jahren in reinem Erstaunen, ohne Konzept für den nächsten Moment.
Im Laufe der Jahrzehnte haben wir uns in ein mehr oder weniger bequemes oder mittelmäßiges Leben eingerichtet, das allenfalls sehr kurzzeitig unsere Sehnsucht nach tiefer Liebe erfüllt. Diese Sehnsucht gibt uns den Antrieb, kunstvoller zu leben. So wie ein Maler seine Fähigkeiten zur Darstellung seiner Realität mehr und mehr vertieft, so haben auch wir die Möglichkeit, von Moment zu Moment die Liebe, die sich durch uns ausdrücken will, kunstvoller in die Welt zu bringen – ganz entspannt, ohne Angst vor Fehlern und zunehmend bewusst.
Bei der Arbeit mit erwachenden Menschen fand David Deida häufig den Bereich der Liebesbeziehungen und der Sexualität am stärksten verworren und unklar. Drei Arten von Liebe werden häufig verwechselt:
(1) Liebe als Offenheit ja zu sagen (dies ist auch die Liebe zu meinem Haustier, meiner Arbeit, meinen Kindern),
(2) romantische Liebe – Wenn mit dem richtigen Partner erst alles in Ordnung ist, wird die Welt für immer perfekt und
(3) Polarität – Die magnetische Anziehungskraft zwischen den Polen von Yin und Yang.
Schwerpunkt der Arbeit von David Deida ist es, die Polarität zu nutzen um in Kontakt zur grenzenlosen Liebe zu kommen. So können wir die Bewusstheit für unser sexuelles Wesen erhöhen und Licht in diesen Bereich des Menschseins bringen.